Angus Rinder
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Eckdaten für ausgewachsene Bullen und Kühe
Maße, Gewichte | ♀ weiblich | ♂ männlich |
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Kreuzbeinhöhe (cm) | um 136 | um 145 |
Gewicht (kg) | um 700 | um 1.100 |
Farbe | einfarbig rot oder schwarz |
Hornstatus | Die Rasse ist genetisch hornlos. |
Körperbau | Angus-Rinder gehören unter den Fleischrinderrassen zu den mittelrahmigen Typen. Sie zeigen einen langgestreck-ten Körperbau mit tiefer Rippe. Schulter und Rücken sind breit angelegt und gut bemuskelt. Das Becken ist lang, breit und leicht geneigt und bietet beste Voraussetzungen für leichte Abkalbungen. Die Ausformung der Keulen-bemuskelung ist tief und breit mit guter Ausprägung der Innenkeule. Charakteristisch für die Angus-Tiere sind der leichte, kurze Kopf, der feine Knochenbau, die sehr korrekten Gliedmaßen und die kurzen, festen Klauen. Fest ansitzende, mit kurzen, gut saugfähigen Strichen versehene Euter ermöglichen eine lange Nutzungsdauer der Kühe. |
Unerwünschte Merkmale (Typnote max. 4) | – zu tief liegende Euter oder nicht saugfähige Zitzen – jegliche Abweichung von der genetischen Hornlosigkeit wie z. B. Scurs – weiße Flecken außerhalb der Bauchlinie, am bzw. vorm Nabel bei weiblichen Tieren – weiße Flecken außerhalb der Bauchlinie, am bzw. vorm Präputium bei männlichen Tieren |
Produktionseigenschaften | Durch ihren ruhigen Charakter wird der Umgang mit den Tieren sehr erleichtert. Mit ihrer tiefen Rippe und Rumpfigkeit erlangen sie eine herausragende Weideeignung, die weltweit an der Rasse Angus geschätzt wird. Auch auf schlechten Weidestandorten bringen die Tiere noch hohe Marktleistungen. Durch die Frühreife der Angus-Rinder eignet sich die Rasse hervorragend für die erste Belegung mit 15 Monaten; die erste Abkalbung erfolgt problemlos mit 2 Jahren und die Tiere erreichen nach dem 3. Kalb ihr Endgewicht. Die gute Milchleistung der Kühe ermöglicht eine lange Säugeperiode von über 9 Monaten mit sehr guten Absetzgewichten der Kälber. Das überdurchschnittliche Aufnahmevermögen für Grobfutter, die einfache Handhabung und die guten Leistungen der Mastremonten begründen die hohe Wirtschaftlichkeit der Rasse Angus. Bei guter Ausprägung der wertvollen Teilstücke am Schlachtkörper zeigen die Tiere eine deutliche genetische Überlegenheit bei den Merkmalen Zartheit und Marmorierung des Fleisches. |